Donnerstag, 24. Februar 2011

Live-Shopping – jetzt auch Amazon

Beim Live-Shopping werden Angebote zeitlich und mengenmäßig begrenzt angeboten. Man kann dann beim Live-Shopping-Anbieter XY beispielsweise an einem bestimmten Tag oder zu einer bestimmten Zeit X LCD-Fernseher kaufen. Das Live-Shopping-Angebot endet, wenn die Zeit verstrichen ist, oder keine Produkte mehr verfügbar sind. Solange der Vorrat reicht sozusagen. Druck wird über die Angabe der schon verkauften Produkte (absolut oder prozentual), über die aggressive Kommunikation der Einsparpotentials (meist in Prozent) sowie über Zeitdruck (nur noch x Stunden/Minuten) aufgebaut. Wie beschrieben geht nun auch Amazon vor. Mit den sog. Blitzangeboten bietet man den Usern zeitlich begrenzte Rabattaktionen für bestimmte Artikel. Die Blitzangebote sind theoretisch in allen Kategorien sichtbar. Bevorstehende Blitzangebote erkennt man an der Kennzeichnung "Bald im Angebot". Leider konnten mit einigen Stichproben und auf der Schnäppchenseite von Amazon keine Blitzangebote gefunden werden. (s. Bild)

Bltzangebote

Nachdem Branchenkenner das Live-Shopping schon für tot hielten und Anbieter mit Potential (z.B. dealstreet) spurlos verschwanden, wird es spannend sein, zu beobachten, wie sich das Live-Shopping auf Amazon entwickeln wird. (Vielleicht sind die „Blitzangebote“ auch deswegen so schwer zu finden – dann fällt es nicht auf, wenn sie auf einmal wieder weg sind.)

Montag, 31. Januar 2011

Groupon-Segment: eBay und Yahoo ziehen nach

Nachdem vor Kurzem bekannt wurde, dass der Suchmaschinenriese „Google“ Groupon und anderen im daily-deal-Geschäft tätigen Unternehmen mit dem neuen Produkt „Google Offers“ Konkurrenz machen will, sind nun interessante Screenshots von ebay.in – also eBay-Indien – aufgetaucht. Yahoo kauft sich währenddessen mit der Akquisition von Spreets in den Markt ein und verzichtet somit auf ein eigenes Produkt. eBay hingegen testet momentan in Indien und den Philippinen einen eigenen Dienst, mit dem das Unternehmen in den Markt für die immer bedeutender werdenden lokalen Deals einsteigen will.



Montag, 24. Januar 2011

Google sagt Groupon den Kampf an

Eine weitere Erscheinung des eCommerce sind die sogenannten Gruppenrabatt-Anbieter, wie es auch (oder gerade!) Groupon ist. Andere Anbieter sind DailyDeal oder Dealzeit. Das Prinzip ist denkbar einfach: Man kann online Vergünstigungen (z.B. 2für1 oder XX% weniger) für lokale Geschäfte, Restaurants oder auch Wellness-Center kaufen, indem man einen Deal kauft. Der Deal kommt aber erst dann zustande, wenn eine gewisse Anzahl an Personen den Deal kauft.

Nachdem der Suchmaschinenriese Google im vergangenen Jahr mit einem Übernahmeangebot für Groupon in Höhe von 6 Milliarden US$ kläglich scheiterte und Groupon mittlerweile mit 15 Milliarden US$ bewertet wurde, kündigt Google ein neues Produkt, nämlich „Google Offers“, an. Damit tritt Google in direkte Konkurrenz zu Groupon. Denn auch bei Google Offers wird es einen „Deal oft he Day“ geben, der Nutzern per E-Mail zugeht. Die Nutzer müssen diesen Deal dann innerhalb einer festen Zeitspanne kaufen. Wenn genügend Nutzer gekauft haben, kommt der Deal zustande und der Nutzer kommt in den Genuss einer Vergünstigung. Damit würde Google Offers exakt das gleiche Geschäftsmodell verfolgen wie andere Anbieter in diesem lokalen Werbemarkt.


Wann es in Deutschland losgeht, ist noch offen. Man kann ja ab und an schonmal die Subdomain offers.google.com aufrufen, auf der das Produkt wahrscheinlich liegen wird.

Dienstag, 18. Januar 2011

Fotos online entwickeln lassen

Ein weiteres Produkt, das schon einige Jahre online bestellt werden kann, dessen Herstellung aber eigentlich über Jahrzehnte eine klassische Offline-Dienstleistung war, ist das entwickelte Foto. Früher wurde noch mit Foto-Filmen, dem sog. 35-mm-Film, herumhantiert und der volle Film nach 12, 24 oder 36 Bildern mühselig aus dem Fotoapparat geholt und anschließend beim nächsten Foto-Labor zur Entwicklung abgegeben. Revolutionär erschienen dabei vor einigen Jahren die Anbieter, die einen Express-Service, bei dem die Entwicklung innerhalb von wenigen Stunden stattfand, anboten. Heute ist alles anders. Heute werden die Bilder, die meist mit einer digitalen Kamera aufgenommen wurden, auf einer Speicherkarte zwischengespeichert, bevor sie auf einer Festplatte gespeichert oder auch noch entwickelt werden. Heute muss man für die Entwicklung von Bildern aber glücklicherweise nicht mehr zum Labor um die Ecke, es genügt, die digitalen Bilder von Zuhause aus an einen Online-Bilderdienst zu senden, der einem diese dann bequem per Post zustellt. Testberichte.de hat mittlerweile schon 273 dieser Bilderdienste getestet, was zum Ausdruck bringt, wie viele verschiedene Anbieter in diesem Bereich am Markt sind. Wenn man das Tool Google-Trends bemüht, um zu erfahren, wann es mit diesen Online-Bilder-Diensten begonnen hat, dann fallen zwei Dinge auf: Konstante Suchanfragen zum Thema (online foto) gibt es seit dem Frühjahr 2005 und die Dienste scheinen insbesondere zu Weihnachten und nach den Sommerferien beliebt zu sein. Kein Wunder, denn das sind gerade die Zeiten, an denen man gerade viele Fotos geschossen hat (z.B. Sommerurlaub) oder an dem man gerne auch mal ein Bild verschenkt (Weihnachten).

Donnerstag, 13. Januar 2011

Special-Interest-Portale und ihre Affiliate-Produkte

Eine gerade bei Special-Interest-Portalen beliebte und häufig angewandte Methode, um eine Webseite zu monetarisieren, ist das Einbinden eines Affiliate-Shops. Dabei werden Produkte aus Affiliate-Netzwerken, wie zanox oder affili.net, auf einer Webseite – meist auf einer Subdomain oder einem Unterverzeichnis - eingebunden. Geld verdienen die Seitenbetreiber dann entweder durch Klicks auf die Produkte (CPC-Vergütungsmodell) oder über Käufe beim Affiliate-Partner, die auf einen Klick im Portal zurückzuführen sind (CPA-Vergütung).

Der Grund dafür, dass gerade Special-Interest-Portale diese Methode der Monetarisierung anwenden sollten (und dies auch tun), ist recht simpel: Die Besucher dieser Portale sind in einem hohen Maße an den Inhalten interessiert. Es ist also besonders einfach ihnen maßgeschneiderte Produktvorschläge zu liefern. Durch den engen inhaltlichen Kontext der Angebote ist mit relativ vielen Klicks und auch relativ vielen Conversions zu rechnen.

Ein Beispiel: Das Special-Interest-Portal „wir-lieben-pferde.de“ bietet Informationen rund um die Themen „Pferde“ und „Reiten“. Im Navigationsbereich „Shopping“ werden insgesamt 15.318 Artikel gelistet, mit denen das Portal etwas Geld verdienen kann. Und es scheint genug zu sein, dass das Portal 10% der Einnahmen über den Shop an die Tierschutzorganisation Animals Angels weitergeben kann.

Schlusswort: Wenn die Einbindung zu einem Mehrwert der Nutzer beiträgt und so ggf. sogar die Werbeeinblendungen minimiert werden können, dann ist es eine gute Idee. (und im Fall von wir-lieben-pferde.de auch für eine gute Sache!)

Freitag, 7. Januar 2011

Re-Commerce - eCommerce nur andersrum

Eine weitere Erscheinungsform des eCommerce äußert sich im sog. Re-Commerce. Der Trend beschreibt eine Form des eCommerce, bei dem die Betreiber der Webseite keine eigenen Produkte verkaufen, sondern Nutzer davon überzeugen möchten, gebrauchte Spiele, CDs und DVDs aber auch Tablet-PCs, Spielekonsolen und Smartphones an sie zu verkaufen. Ein modernes Ankaufsystem also… Jüngster Wettbewerber im Re-Commerce ist die Webseite verkaufsuns.de, welche sich nun mit zahlreichen Mitbewerbern um gebrauchte Produkte streiten muss. Anzunehmen ist, dass die Reichweite (Wie viele Nutzer wissen von dem speziellen Angebot?) hier mehr Einfluss auf den Erfolg einer solchen Re-Commerce-Webseite hat als die tatsächlichen Ankaufskonditionen.

Die Player im Re-Commerce auf einen Blick:
  • momox.de
  • rebuy.de
  • flip4new.de
  • wirkaufens.de
  • verkaufsuns.de



Kundendienst für Hausgeräte

Der Siemens Kundendienst steht allen Eigentümern von Haushaltsgroßgeräten des Unternehmens wie Waschmaschinen, Backöfen und Kühlgeräte unmittelbar zur Verfügung. Die Servicezentrale nimmt die Schadensmeldungen unter der bundeseinheitlichen Telefonnummer 0 18 01 / 22 33 66 rund um die Uhr an allen Tagen die Woche entgegen. Auch Online-Meldungen sind möglich.

Dabei werden jegliche Angaben zur Störung abgefragt. Darüber hinaus sind eine Reihe Informationen zum Erwerb des Gerätes nötig. Kaufdatum und Ort des Kaufes geben Aufschluss über den Garantieanspruch des Besitzers. Besonders wichtig ist die Gerätenummer und weitere Daten, die sich auf dem Typenschild finden. Diese ermöglichen dem Siemens Kundendienst die genaue Variante zu identifizieren. Nur so ist sichergestellt, dass der mit der Schadensbeseitigung beauftragte Kundendienstmitarbeiter die richtigen Ersatzteile für das Gerät mitbringt. Hier gibt es teils gravierende Abweichungen auch bei scheinbar baugleichen Modellen. Die Mitarbeiter der Hotline vereinbaren dann sofort einen verbindlichen Servicetermin mit den Anrufern. Die Kundendienstmonteure werden aus dezentralen Servicestützpunkten oder von Partnern des Siemens Kundendienst zum Kunden beordert.

Es empfiehlt sich, bereits bei der Schadensmeldung die zu erwartenden Kosten zu erfragen, auch wenn noch Garantieansprüche bestehen. Fallen Schäden unter die Gewährleistung, ist deren Behebung kostenlos und es werden weder Monteurszeiten noch Anfahrten berechnet. Der Servicemitarbeiter kann allerdings erst vor Ort prüfen, ob es tatsächlich ein Garantiefall ist, oder der Defekt anderweitige Ursachen hat. Um die Beurteilung zu erleichtern, sollten Schaden und bisherige Nutzung der Maschine möglichst schon beim Anruf genau beschrieben werden.

Gehen Siemens-Kleingeräte wie Kaffeemaschinen, Toaster, Heißwasserbereiter, Bügeleisen oder Staubsauger während der Garantiezeit kaputt, ist in der Regel der Einzelhandel der Ansprechpartner. Ist die Gewährleistung bereits erloschen, kann der Kleingeräte Werkskundendienst auf eigene Kosten in Anspruch genommen werden. Nach telefonischer Rücksprache unter 0 18 01 / 33 53 03 ist das defekte Gerät dann an die Zentralwerkstatt in Nürnberg einzusenden. Auch hier sollten zuvor die entstehenden Reparatur- und die Rücktransportkosten erfragt werden. Bei defekten Kaffeevollautomaten bietet der Siemens Kundendienst einen Pickup-Service als besondere Dienstleistung. Per Kurier wird eine Transportbox angeliefert, in die dann das Gerät zur vereinbarten Abholung verpackt wird. In dieser Box wird es nach erfolgter Reparatur auch zurückgebracht. Der Auftragsstatus kann bei den Kleingeräten jederzeit online verfolgt werden.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Musikinstrumente online kaufen - geht das?

Natürlich geht das! Mittlerweile sogar problemlos, wie "im" Haus der Musik zu sehen ist. Zunächst konnten auch in diesem Online-Shop lediglich Noten, Zubehör für Musikinstrumente und Bücher zum Thema Musik bestellt werden. Die Schwierigkeit lag nicht - wie man vermuten sollte - im Transport der z.T. empfindlichen Musikinstrumente, sondern in der Bezahlung. Gewöhnliche Payment-Verfahren, wie zum Beispiel das Lastschriftverfahren, die Überweisung oder gar eine Zahlung auf Rechnung, kommen für Musikinstrumente mit einem Wert von teilweise mehreren Tausend Euro nicht in Frage, da sich bei den genannten Payment-Verfahren immer eine Partei im Risiko (ausbleibende Lieferung oder ausbleibende/zurückgerufene Zahlung) befindet. Musikalienhandel.de hat dieses Problem mit giropay, einem System über das Kunden wie gewohnt mit Pin und Tan überweisen können, gelöst. Das System bietet also Sicherheit für den Besteller und Zahlungsgarantie für den Online-Shop. Mehr zu dieser speziellen Payment-Lösung kann man auch im ecommerce magazin (08/2009) nachlesen.

Exkurs: giropay wird lediglich von 8% aller Online-Shops eingesetzt, wohingegen PayPal mit 52% fast genauso häufig angeboten/eingesetzt wird wie Nachnahme (54%). An erster Stelle der Payment-Verfahren steht die Überweisung per Vorkasse (83%), gefolgt von Nachnahme, PayPal und Rechnung (45%).
Quelle: PayPal.de

Über die Beweggründe der Betreiber von Musikalienhandel.de sich für giropay zu entscheiden, kann nur gemutmaßt werden. Es wäre jedoch denkbar, dass die Gebühren von PayPal eine abschreckende Wirkung hatten. Zudem ist anzunehmen, dass das Vertrauen in reine Online-Dienste wie PayPal bei einigen Kunden noch nicht sonderlich hoch ist, sodass giropay hier die beste Lösung für Shop und Kunden war.

Montag, 3. Januar 2011

Kann man eigentlich alles online kaufen?

Ein weiterer Trend, der in den letzten Jahren zu beobachten war, ist der des „online-alles-kaufen könnens“. Gibt es überhaupt noch etwas, das man nicht online kaufen oder bestellen kann? (Antworten auf diese Frage gerne als Kommentar) Wie sich zeigt, machen die Online-Shops weder halt vor verderblichen Lebensmitteln, noch vor Produkten eines größeren Ausmaßes, wie z.B. einer Sauna oder einem Swimming Pool.

Im Wesentlichen wird diese Entwicklung damit zusammenhängen, dass es heute ohne weiteres möglich ist, auch größere Gegenstände, wie Pools oder zerlegte Saunen, zum Endkunden zu transportieren. Der Service von Logistik-Firmen und Speditionen macht dies möglich. So sind auch Landesgrenzen oder der Faktor Zeit schon lange kein größeres Problem mehr, was die Bestellung nahezu jedes Produkts möglich macht.

Grundsätzlich ist es also für jede mit Produkten handelnde Firma möglich, ihre Produkte über einen Online-Shop oder eventuell nur über ein einfaches Bestellformular im Internet anzubieten. Der oberflächliche Vergleich zweier solcher Online-Anbieter von Saunen bzw. Swimming-Pools zeigt, dass einige es besser (schöner) machen als andere.

Tipp: Schnell online eine Sauna kaufen, Saunieren und sich im ebenfalls online bestellten Pool abkühlen!
Blogger Verzeichnis Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de Blogverzeichnis Blog Top Liste - by TopBlogs.de News bei my-tag.de